Im Durchschnitt verursacht jeder unserer Gemeindebürger in der Woche fast 4 Kilogramm Restmüll. Das belastet natürlich auch das Gemeindebudget. Was landet denn so in der Restmülltonne? Ein gutes Drittel sind Lebensmittelabfälle. Ein weiteres Drittel sind Wertstoffe, die man getrennt entsorgen kann: Altpapier, Glas, Kunststoff- und Metallverpackungen, Textilien. Ein kleiner Anteil fällt auf kleine Elektroaltgeräte und Batterien. Und von den 35 verbleibenden Prozent besteht ein großer Teil aus Hygienepapieren (zum Abstauben, zum Putzen von Böden und Waschbecken oder auch Einmalwaschlappen).
Auch bei der Sammlung von Biomüll heißt es, dass eine getrennte Sammlung später zu einem wertvollen Rohstoff wird. Denn der Biomüll wird in der Salzburger Abfallbeseitigungsanlage in Bergheim zu Kompost verarbeitet. Dieser wird dann in unserem ASZ kostenlos allen Bürger*innen angeboten und auch sehr gerne angenommen.
Im Bereich des Verpackungsabfalls ist die Sammelmenge des Altglases weiterhin auf hohem Niveau geblieben. Im Vergleich zu anderen Salzburger Gemeinden haben wir beim Verpackungsmüll aus Kunststoff noch ziemlich Luft nach oben. Im Jänner 2023 wurde auf die gemischte Sammlung von Kunststoff- und Metallverpackungen umgestellt. Dadurch sollte es gelingen, dass weniger Verpackungsmaterial im Restmüll landet.
In den Vorjahren wurde uns in Österreich schmerzlich bewusst, wie abhängig wir von Rohstoffen aus anderen Ländern sind. Deshalb ist es wichtig, beim Einkauf schon darauf zu achten, welche Teile dann nach Gebrauch wie entsorgt werden. Durch gute Abfalltrennung bleiben wertwolle Rohstoffe bei uns im Land. Dies ist besonders wichtig auch bei Elektroaltgeräten. Bitte denken Sie daran, dass gerade in Spielsachen, aber auch zum Beispiel in blinkenden Kinderschuhen oder Radhelmen mit eingebautem Licht, elektronische Teile eingebaut sind und daher keinesfalls im Restmüll landen sollen.